Die Tragödien des Krieges haben in Gernika einen ungewöhnlichen Stadtplan geschaffen; Etwa drei Viertel der Gebäude wurden zerstört und neue an ihren Platz gestellt. Gernika blieb fußgängerfreundlich und ist groß genug, um den Nachmittag dort zu verbringen.
Auf dem Weg in die Stadt finden Sie die Iglesia de Santa María, eine baskisch-gotische Kirche, und auf dem weiteren Weg kommen Sie an der Casa de Juntas, dem Sitz des historischen Baskischen Parlaments vorbei, der besichtigt werden kann, wie auch der sich dort befindende „Baum von Gernika“, eine Eiche, die Jahrhunderte lang als Treffpunkt der Herren von Viscaya diente.
Am 26. April 1937 flog die Deutsche Luftwaffe einen verheerenden Luftangriff auf Gernika, um die faschistischen Generäle im Spanischen Bürgerkrieg zu unterstützen und die neue Taktik der Flächenbombardierung auszuprobieren, wobei hunderte Zivilisten starben und die Stadt fast völlig zerstört wurde.
Das Museo De La Paz (Friedensmuseum) im Stadtzentrum erinnert in beindruckenden Installationen an die fürchterlichen Ereignisse.
Hinweis: Jenseits von Gernika ist der Camino für 15km ohne Einkaufsmöglichkeiten, entsprechend sollte man packen.
Fiesta: Andra Mari y San Roque vom 9. bis 18. August.
Montag ist seit Jahrhunderten dort der Markttag.
Geschichte: Die Namen von Gernika und Picasso sind untrennbar miteinander verbunden, da der talentierte Künstler von der Zweiten Spanischen Republik den Auftrag erhielt, den schrecklichen Ereignissen zu gedenken, die hier an dem April-Markttag 1937 geschahen. Das massive Gemälde, das heute im Museum Reina Sofia in Madrid ausgestellt ist, wurde zu einem der wichtigsten Werke des 20. Jahrhunderts, beeinflusste jedoch nicht den Ausgang des Bürgerkriegs.
Der Weg: Gehen Sie geradeaus weiter, nachdem Sie die Brücke nach Gernika überquert haben, der Straße folgend bis zu einem großen Wandbild, auf dem Picassos berühmtes Gemälde der Bombardierung der Stadt abgebildet ist. Biegen Sie dort links ab, bergauf und gegen den Verkehr, vorbei an der Iglesia de Santa María de la Antigua. Ein paar Gebäude später biegen Sie rechts ab, um zwischen dem Park und dem Convento de Santa Clara hindurchzugehen. Wenn diese Straße bei einer größeren endet, biegen Sie links ab.
Halten Sie sich an der Weggabelung links, bergab bis zu einem Kreisverkehr. An dieser Stelle sind Sie von allen Seiten von Wohnhäusern umgeben. Gehen Sie geradeaus durch den Kreisverkehr zum nächsten und biegen Sie rechts ab, wenn Sie dort ankommen. Gehen Sie geradeaus und durch den Park, wo die Straße in einer Kurve endet. Vorbei an der Ermita im Park, eine Linkskurve und gleich danach eine nach rechts, vorbei an der letzten Stadterweiterung Gernikas und ins Grüne.
Von hier aus beginnen Sie den steilen Aufstieg hinauf zum Alto de Morga.